P R O G R A M M  
     
  über lea buchbar  
Dienstag, 28.03.2023
14.00-17.30 Uhr, Frankfurt/Main
Architekturmodelle mit Wellpappe N. A. Nessler
Dienstag, 16.05.2023
14.00-17.30 Uhr, Frankfurt/Main
Fotografieren mit dem Handy N. A. Nessler
Dienstag, 12.09.2023
14.00-17.30 Uhr, Frankfurt/Main
Architekturmodelle mit Wellpappe N. A. Nessler
Montag, 20.11.2023
10.00-17.00 Uhr, Frankfurt/Main
Der mehrfach erweiterte Kunstbegriff in Theorie und Unterrichtspraxis N. A. Nessler
Nandu Krische & Nikolaus A. Nessler im Schulkünstlerprojekt in der KGS-Niederrad
Schülerinnen und Schüler 
Nandu Krische & Nikolaus A. Nessler im Schulkünstlerprojekt in der KGS-Niederrad
der KGS-Frankfurt/Niederrad im Schulkünstlerprojekt
Nandu Krieche & Nikolaus A. Nessler im Schulkünstlerprojekt in der KGS-Niederrad
mit Nandu Krische und Nikolaus A. Nessler
  Schwarm21 hatte im Pavillon am Hansa-Haus in Kassel während der documenta fifteen Workshops angeboten. Diese sind weiterhin buchbar und können an verschiedenen Orten veranstaltet werden.

Vereinbarungen hierzu einfach über den Kontakt-Link
 
 

AMAZONIA - Analytischer und poetischer Strukturalismus

Francisco Klinger Carvalho & Nikolaus A. Nessler
 

Bricolage, wie man das Wilde Denken übt
Probleme werden als solche von vielen Menschen wahrgenommen, hauptsächlich jedoch von Menschen mit analytischen Fähigkeiten erkannt und mit Kreativität gelöst. Logisch-rationale Potenziale scheinen wichtige Bestandteile der Qualifikationen zur Lösung derselben zu sein. Diese Fähigkeiten werden in Kulturen gefördert, die einem starken westlichen Einfluss unterliegen und sich zu industriell geprägten Gesellschaften entwickelt haben. Die Frage, ob hier nicht ein Irrglaube mit ideologischem Hintergrund wirksam ist, wird im Workshop bearbeitet.
In Völkern, die ihre Entwicklung ausschließlich der Anpassung an die natürlichen Lebensbedingungen widmen, gibt es Denk- und Gestaltungskonzepte, die uns interessieren sollten, weil sie in der Zukunft der Industrieländer eine spannende Bereicherung darstellen können. Diese Konzepte werden uns beim Werkeln mit verschiedenen gebrauchten Materialien näher gebracht.

Zur Person: 1958 geboren in Frankfurt am Main; Studium der Kunstgeschichte, Kunstpädagogik und Romanistik in Mainz und Frankfurt am Main; M.A. in Neuere Philologie und Kunstwissenschaften; Gründungsmitarbeiter der Schirn - Kunsthalle Frankfurt; 1989-91 Aufenthalt in Brasilien, 1992 K-Autor des Projektes „Arte Amazonas“; Künstler, Grafik-Designer, Dozent, Lehrer und Kurator.

Nikolaus A. Nessler
  Psychosoziale Prozesse in der Kunst. Die Gestaltung der eigenen Biografie auf der Basis individueller Geschichte im politisch-historischen Kontext kann mit den Mitteln der Kunst gelingen. Wie das funktionieren kann, zeigt Steffi Barthel während ihres Workshops bei dem man gerne die eigene Geschichte mitbringen darf.

Zur Person:  (*1956) in Halle/Saale
Eine deutsch/deutsche Geschichte aus der Zeit des „Kalten Krieges“; 1972 Flucht aus der DDR; 2000 Einsicht in 500 Seiten Stasiakten - künstlerische Bearbeitung; Studium der Visuellen Kommunikation in Gießen: Malerei bei Sepp Thiele, Fotografie bei Walter Flögel; 20 Jahre Lehrerin an Frankfurter Schulen, seit 2003 freischaffend.
 
Steffi Barthel
 

Ernährung aus ästhetischer Sicht. Die Korelationen von Schönheit und Gesundheit.

Zu den Personen: Lydia Ried, M.A. (*1962), Studium der Komparatistik, Geschichte, Germanistik und Philosophie in Mainz und Frankfurt am Main. Mitarbeit bei Filmproduktionen, Dramaturgie am Schauspiel Frankfurt und freie Theaterproduktionen in Frankfurt am Main, Kulturmanagement bei den Luminalen 2014, 2016 und 2018.
Dr. Gabriele Böhm, Fachärztin für Allgemeinmedizin und Naturheilverfahren. Tätigkeitsfelder u.a. Psychosomatik, Sportmedizin, AntiAging und Akupunktur.Mitglied der Gesellschaft für präventive Medizin und der Akademie für ärztliche Fortbildung Bad Nauheim.

Gabriele Böhm und Lydia Ried
 

Nähe und Toleranz in der "Kunst des Lebens"
Die Transgender-Künstlerin Nandu J. Kriesche aus Frankfurt am Main wird in einem Vortrag über ihre Erfahrungen in der Kunstvermittlung mit Kindern und Jugendlichen berichten und läd anschliessend zum Diskurs und einer Aktion ein. 

In verschiedenen schulischen Settings haben wir Kinder und Jugendliche im Kunstunterricht oder in Workshops mit der Genderfrage durch eine authentische Person konfrontiert. Das ist ein Weg um Normalität im Zusammenleben zu ermöglichen und Verhaltens- und Handlungsoptionen im geschützten Raum zu eröffnen. Besonders bei Genderbewegungen handelt es sich um eine tiefgreifende existenzielle "Gestaltungfrage". Außer Mut, Entschlossenheit und Kreativität bei den Betroffenen ist Offenheit und Toleranz im sozialen Umfeld nötig. Wir wollen dazu beitragen, dass Akzeptanz und Mut, sich auch unkonventionelle Lebensentwürfe und Standpunkte zu betrachten, gestärkt werden. Die Mittel der Kunst sind dabei außerordentlich wertvoll. Kleidung, Körpersprache sowie Ex- und Disposition sichtbarer zu machen, sind unersetzliche Bestandteile einer pragmatischen und sinnstiftenden Ästhetik. Kunst kann wie der Probenraum für die Realität genutzt werden.

Zur Person: Die Künstlerin Nandu leitete in den verganenen Jahren verschiedenen Kunst-Workshops. Einen davon, beim Internationalen Bund (IB) in Frankfurt, an dem junge Erwachsene mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen teilnahmen. Die Gruppe konnte über Monate in einem Klima der Toleranz arbeiten.
Seit zwei Jahren ist die Künstlerin an einer Gesamtschule in Frankfurt aktiv und erlebt dort, unterstützt durch eine mutige Schulleitung, ebenfalls eine tolerante Atmosphäre.
In den Projekten entstanden große Wandbilder, eines mit Regenbogenfahne, zu der sich SuS positionieren mussten. Der Tanz auf dem Regenbogen hat begonnen.

Nandu J. Kriesche
 

Wie geht guter Kunstunterricht heute ?
Debatten der Gegenwartskunst und die Frage nach dem guten Leben mit Exkursen in die Geschicht des Kunst- und Zeichenunterrichts.
Ein Gepräch nicht nur für Kunstlehrer*innen.

Zur Person: Lydia Ried, M.A. (*1962), Studium der Komparatistik, Geschichte, Germanistik und Philosophie in Mainz und Frankfurt am Main. Mitarbeit bei Filmproduktionen, Dramaturgie am Schauspiel Frankfurt und freie Theaterproduktionen in Frankfurt am Main, Kulturmanagement bei den Luminalen 2014, 2016 und 2018.

Lydia Ried